Netgear Arlo: Drahtlose IP-Kamera im Praxistest

Einfache Installation und Anbringung

Die Anbringung der Kameras ist sehr einfach, Netgear hat hierzu vier kleine magnetische Halbkugeln ins Paket gesteckt, an die sich die Kameras mit einem kräftigen Klick anheften. Die Halbkugeln wiederum lassen sich per Schraube oder Powerstrip quasi überall befestigen. Dieses System hat uns sehr gut gefallen, vor allem weil man die Kamera durch die Magnethalterung frei auf der Halbkugel platzieren und so den Aufzeichnungsbereich individuell wählen kann. 
So schick die Kameras in ihrem glänzenden weißen Kunststoff-Gehäuse auch aussehen – sie fallen damit trotz der geringen Ausmaße im Außenbereich stark auf, etwa wenn man sie im Garten anbringen will. Dafür sind die Geräte komplett wasser- und staubdicht, auch eine kräftige Dusche aus der Gießkanne sowie 3 Tage Dauerregen konnten unseren Testgeräten nichts anhaben. Bei Regen wünscht man sich aber einen kleinen Schirm beziehungsweise eine Abdeckung für die Linse wie sie etwa eine Verkehrsampel hat. Denn schon ein etwas größerer Regentropfen auf der Linse verdeckt die Hälfte des Bildes.
Laut Netgear funktioniert die Kamera bis zu einem Temperaturbereich von minus 10 Grad Celsius. Wir haben ein Testgerät für 10 Stunden in die Gefriertruhe mit minus 18 Grad gesteckt, sie funkte anstandslos ein Bild der benachbarten Pizza. Lediglich die offenbar verwirrte Akkuanzeige ging nach unten, bei steigenden Temperaturen zeigte sie aber wieder die volle Kapazität an.
Die Arlo-Kameras verfügen  – wie unter anderem in der Gefriertruhe getestet – auch über einen Nachtsichtmodus, bei dem eine kleine Infrarot-LED den Sichtbereich ausleuchtet. Die Aufnahmen sind dabei von guter Qualität, auch wenn die Reichweite auf wenige Meter beschränkt ist. Die Bildqualität bei Tageslicht ist sehr gut, auch Farben werden gut wiedergegeben, selbst bei schwacher Beleuchtung. Die Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten reicht vollkommen aus, auf dem Smartphone-Display kann man viele Details erkennen.




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