Netgear Arlo: Drahtlose IP-Kamera im Praxistest

Weitwinkel mit Fischaugeneffekt

An den Rändern macht sich allerdings ein deutlicher Fischaugeneffekt bemerkbar, gerade Linien werden gekrümmt dargestellt. Da damit aber ein beachtlicher Aufnahmewinkel von 130 Grad möglich wird, fällt dieses Manko nicht schwer ins Gewicht. Audioaufnahmen sind mit Arlo leider nicht möglich.
Die Kamera nimmt im Gegensatz zu anderen IP-Cams nicht fortlaufend auf, der Nutzer „klinkt“ sich also nicht ins laufende Video ein – bei der Netgear-Lösung muss jede Aufnahme ausgelöst werden. Das kann entweder durch den Nutzer über die App geschehen, oder über einen Bewegungsalarm. Dieser sendet auf Wunsch eine Push-Message, wenn eine Bewegung registriert wurde.
Der Nutzer kann außerdem bestimmte Regeln definieren, etwa, dass die Kamera nur zwischen 8 und 17 Uhr im Überwachungsmodus ist, also dann, wenn niemand zuhause ist. Das klappte recht intuitiv, die App gibt ohnehin keine Rätsel bei der Bedienung auf. So lassen sich beispielsweise bestimmte Aufnahmen mit einem Klick endgültig speichern, andernfalls werden die ältesten Aufzeichnungen gelöscht, sobald der 1 GB große Cloud-Speicher (onboard gibt es kein Speichermedium) voll ist oder 7 Tage vergangen sind. Gegen monatliche Gebühren kann man mehr Speicherplatz sowie die Unterstützung von mehr als 4 Kameras erwerben.




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