Apple beginnt mit der Verteilung von iPadOS
Besseres Datei-Management und Support für externe Speicher
Der Umgang mit externen Speichern war unter iOS bislang ein Graus und oft nur über den Umweg der Cloud möglich. In iPadOS erhört Apple nun endlich das Flehen der Nutzerschaft nach vernünftigem Support für externe Speicher und Geräte. So lassen sich in dem Betriebssystem erstmals Festplatten, SD-Speicherkarten oder auch herkömmliche USB-Sticks im überarbeiteten Dateimanager einbinden und nutzen. Fotografen können ihre Schnappschüsse ebenfalls direkt von der Kamera auf das iPad übertragen. Support für SMB-Dateiserver ist in der Dateimanager-App nun auch gegeben.
Safari als Desktop-Browser und mehr Leistung
Zu den weiteren Neuerungen, die Apple für iPadOS angekündigt hat, zählen Anpassungen an Safari, ein systemweiter Dark Mode für Apps und die Bedienoberfläche sowie ein beschleunigter Start von Anwendungen und Face-Unlock. In der Praxis dürfte sich vor allem der standardmäßige Desktop-Modus für Safari als praktisch erweisen. Internetseiten werden nun stets in der Desktop-Ansicht ausgespielt, was etwa den Einsatz von Web-Apps wie Google Docs erleichtert. Freuen dürfen sich außerdem Mac-Besitzer - diese können ihr iPad dank des Updates mit der App Sidecar auch als Zusatzbildschirm oder Eingabe-Panel nutzen.
Das neue Betriebssystem geht für folgende Modelle an den Start: 12.9-Zoll iPad Pro, 11-Zoll iPad Pro, 10.5-Zoll iPad Pro, 9.7-Zoll iPad Pro, iPad (6. Generation), iPad (5. Generation), iPad mini (5. Generation), iPad mini 4, iPad Air (3. Generation) und iPad Air 2.
Für das iPhone hat Apple ebenfalls ein Update auf den Weg gebracht, iOS 13.1 liefert einige Funktionen nach, wie etwa eine separate Lautstärkeregelung für AirPods, und beseitigt verschiedene Fehler.