Schickes Ohrteil: Der Moshi Avanti im Test

Moshi Avanti im Soundtest

Bei all der schönen Optik ist das über Wohl und Wehe entscheidende Kriterium bei einem Kopfhörer aber die Klangqualität, und hier muss sich der Moshi an den vollmundigen Aussagen der Website messen lassen. Den ersten Testlauf machten wir mit dem aktuellen Album der Red Hot Chili Peppers „The Getaway“. Hier erwies sich der Moshi der anspruchsvollen Kombination aus den Band-typischen Bassläufen, dem eher einfachen Schlagzeug und den Synthesizer-Elementen als durchaus gewachsen, manchmal hätten wir uns aber mehr Punch bei den Bässen gewünscht und auch die Höhen könnten feiner wiedergegeben werden.
Dasselbe Bild ergab sich auch bei „Death to all but Metal“ von Steel Panther: Die Gitarren kamen insgesamt sauber herüber, der Bass hielt sich hier wiederum ziemlich im Hintergrund. Auch für Klassik wäre er damit gut geeignet, und tatsächlich lieferte das Gerät hier seine beste Performance ab.
Insgesamt konnte uns der Moshi Avanti überzeugen, auch wenn der Preis von 200 Euro durchaus ambitioniert genannt werden kann, schließlich bekommt man für dasselbe Geld mit dem Beyerdynamic T51p/i einen Kopfhörer einer renommierten Marke, der ins vielen Testberichten diverse Awards abgeräumt hat. Für 150 Euro wäre der Avanti, auch aufgrund des schicken Designs, des guten Tragekomforts und der soliden klanglichen Leistungen, eine uneingeschränkte Empfehlung, so aber muss er sich mit (zu) starker Konkurrenz wie besagtem Beyerdynamic oder dem P5 von Bowers & Wilkins messen.




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