Logistik
20.04.2022, 09:02 Uhr
Supply Chain Management: Wie sich Lieferketten neu aufstellen lassen
Technologien wie Künstliche Intelligenz und Data Analytics optimieren die Planung und Durchführung von Warenströmen - für mehr Wettbewerbsvorteile.
Alle haben wir in den vergangenen zwei Jahren eines schmerzlich zu spüren bekommen: die Instabilität von Lieferketten. Die Corona-Pandemie hat eindrücklich gezeigt, wie schnell die eigentlich für gewährleistet gehaltene Versorgungssicherheit in Gefahr geraten kann und Lieferketten kollabieren. Während zu Beginn der Pandemie hauptsächlich sogenannte medizinische Schutzgüter wie Masken rar wurden, sind es mittlerweile Produkte aus allen erdenklichen Kategorien, deren schwankende Verfügbarkeit die Geduld der Verbraucher auf eine harte Probe stellt: Mal sind es Fahrräder, mal Spielekonsolen, mal Medikamente - aber auch Fahrzeuge können oft aufgrund von Chipmangel nicht gebaut werden.
In vielen Bereichen hängt die Handlungsfähigkeit der Unternehmen entscheidend davon ab, wie gut Lieferketten funktionieren. Das zeigt sich besonders bei den erwähnten Chips für Autos. Die jahrzehntelang bewährte Praxis der Just-in-time-Produktion, also der Zulieferung von Material im Fertigungstakt mit nur geringer Vorratslagerung, funktioniert nur so lange gut, wie die Lieferkette reibungslos arbeitet. Und ob Pandemie, Cyberangriffe oder geopolitische Spannungen - es gibt heutzutage zahlreiche Unwägbarkeiten, die zu einer Störung führen können.
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