IFA 04.09.2009, 10:44 Uhr

Messestart mit viel Optimismus

Die 49. IFA ist eröffnet. Sowohl Veranstalter als auch Politik erwarten sich von der weltgrößten CE-Leitmesse positive Impulse für die deutsche Wirtschaft. Rainer Hecker, gfu-Aufsichtsratschef: „Die Fachhändler sind die eigentlichen VIPs der IFA.“
Die 49. IFA ist mit viel Optimismus gestartet. Befürchtungen, wegen des weltweiten Wirtschaftseinbruchs würde auch die IFA unter einem Ausstellerschwund leiden, bewahrheiteten sich nicht: Mit 121.000 Quadratmetern entspricht die vermietete Ausstellungsfläche beinahe dem Rekordniveau des Vorjahres. Auch die Zahl der Aussteller ist mit 1.164 wenig geschrumpft. Stattdessen haben Haushaltsgerätehersteller, die 2008 zum ersten Mal auf der IFA vertreten waren, ihre Fläche von damals vier auf sieben Hallen vergrößert.
Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ein „gutes Zeichen“. In ihrer Rede auf der IFA-Eröffnungsgala gab sie sichzuversichtlich: „Die Faszination für die Technik sollte uns helfen, die Wachstumskräfte in unserem Land zu stärken. In der Tat waren die Krisensignale bei Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten bisher weniger ausgeprägt als in anderen Branchen.
Messe-Berlin-Chef Dr. Christian Göke rechnet mit einem Ordervolumen auf Vorjahresniveau von drei Milliarden Euro und mit 104.000 Fachbesuchern. „Wir sind 2008 zu der globalen Händlermesse geworden“, erklärte er. „Die Entscheider sind vor Ort – sie mögen Berlin.“ Rainer Hecker, Aufsichtsratschef des IFA-Veranstalters gfu, ergänzte: „Die Fachhändler sind die eigentlichen VIPs der IFA.“ Angesichts der vielen Fernsehsender, die wie in früheren Zeiten wieder auf der IFA vertreten sind, verfiel Göke in Nostalgie: „Die gute alte Funkausstellung ist zurück.“




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