Quartalszahlen
26.10.2009, 10:53 Uhr
Microsoft muss Federn lassen
Der Software-Riese erwirtschaftet weniger Umsatz und Gewinn als im Vorjahresquartal. Dennoch sorgte das Unternehmen für eine positive Überraschung bei den Analysten.
Auch an dem Softwareriesen Microsoft geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei: Wie das Unternehmen mitteilte, brachen sowohl Gewinn als auch Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 deutlich ein. Konkret erwirtschaftete der Konzern unterm Strich ein Plus von 3,57 Milliarden US-Dollar – das sind 18 Prozent weniger als im Vorjahresquartal (4,37 Milliarden US-Dollar). Auch der Umsatz ging um 14 Prozent von 15,96 auf 12,92 Milliarden US-Dollar zurück.
Trotz der verhaltenen Bilanz konnte die Microsoft-Aktie deutlich zulegen. Der Grund: Im Vorfeld waren Analysten von noch weitaus schlechteren Zahlen ausgegangen und zeigten sich von dem Zahlenwerk positiv überrascht.