Plädoyer für mehr Grün 25.03.2013, 14:59 Uhr

Neues Partnerprogramm von Mobilcom-Debitel

Mit dem neuen Partnerprogramm "LPP Plus" will der Service-Provider Mobilcom-Debitel den Umsatz im Zusatzsortiment ankurbeln.
Expedition Zukunft – so hatte die Freenet-­Gruppe die große Veranstaltung genannt,­ zu der alle Mitarbeiter sowie viele Vertriebspartner nach Berlin eingeladen waren. Von ungefähr kam dieses Motto nicht: „Wir stehen alle zusammen vor großen Herausforderungen", mahnte Freenet-Vorstandschef Christoph Vilanek. Und nachdem der Mobilfunkmarkt nicht mehr signifikant wachse, gelte es nun insbesondere für den Handel, sich wie bei einer Expedition Schritt für Schritt auf unbekanntes Terrain vorzuwagen, um neue Erlösquellen zu erschließen.
Der Weg, den Mobilcom-Debitel dabei bereits eingeschlagen hat, lautet ganz klar: ­„Digital Lifestyle". Hubert Kluske, Geschäftsführer der Mobilcom-Debitel Shop GmbH, ist von der neuen Ausrichtung überzeugt: „30 Prozent der Umsätze entfallen in unseren Shops bereits auf Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft Mobilfunk gehören." Der Provider zählt hierzu Smart-Home-Pro­­dukte, aber auch Zubehör, Breitband, Versicherungen – und die bei so manchem Händler ungeliebte Energievermarktung. „Ich weiß, gerade beim Thema­ Energie haben am Anfang viele gemauert", räumt Kluske­ ein, doch dieses beratungsintensive Geschäftsfeld passe einfach perfekt. „Entscheidend ist, dass wir nebenher eine Welt aufbauen, mit der man auch Geld verdienen kann."
Profitieren könnten von dieser Strategie die eigenen Shops ebenso wie der Fachhandel. Vertriebsleiter Jürgen Rohr sieht sowieso eine enge Beziehung zwischen den Vertriebsformen. „Wir verstehen uns ja selbst als Handelshaus. Da wir viele eigene Outlets betreiben, haben wir letztlich die gleichen Probleme wie der Handel", so Rohr. Franchisepartner und Fachhändler könnten davon nur profitieren. „In unseren zehn Test-Shops probieren wir neue Produkte aus, die wir dann im Erfolgsfall in unseren Filialen ausrollen. Wenn es da funktioniert, geht es in die Partnershops, und danach in den Fachhandel – sobald dort die entsprechenden Prozesse eingerichtet sind."




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