22.01.2013, 10:53 Uhr
Telefonica führt Überweisungen von Handy zu Handy ein
Kunden von Telefónica Deutschland können ab Mitte Februar Geld mit dem Service "mpass Geld senden" zwischen Smartphones überweisen und die neue elektronische Geldbörse O2 Wallet nutzen.
Der Netzbetreiber Telefónica Deutschland treibt das Thema M-Payment voran: Ab Mitte Februar können Kunden des Münchner Carriers den Service "mpass Geld senden" nutzen. Damit lassen sich Überweisungen zwischen zwei mpass-Konten "beinahe in Echtzeit" auf Smartphones tätigen. Die App für Android oder iOS benötigt dazu lediglich ein Login und ein Passwort sowie die Mobilfunknummer des Empfängers. Teilnehmer an "mpass Geld senden" müssen sich vorher einmalig per Postident-Verfahren identifizieren.
Eine weiter Neuheit ist die elektronische Geldbörse "O2 Wallet", mit der Kunden weltweit an Akzeptanzstellen von PayPass bezahlen können. Dazu nutzen sie ein NFC-fähiges Smartphone in Kombination mit einer NFC-fähigen SIM-Karte, auf der alle zahlungs- und sicherheitsrelevanten Informationen abgelegt sind. Die Bankdaten der Kunden verbleiben alleine beim Kreditinstitut und sind für Telefónica nicht einsehbar. Die elektronische Geldbörse soll zunächst Mitte Februar mit einem Feldversuch durch Anwender starten. Später im Jahr will Telefónica die Funktionen erweitern und in Kooperation mit einer Bank auch eine digitalisierte Kreditkarte einführen.
Zu den Fortschritten im M-Payment sagt René Schuster, vostand von Telefónica Deutschland: "Brieftasche und Bargeld kennen Kinder bald nur noch aus den Geschichtsbüchern. Das mobile Bezahlen mit dem Smartphone ist in Deutschland angekommen."