Der neue 5-Euro-Schein ist da

Seit gestern kann es Ihnen passieren, dass ein Kunde bei Ihnen im Shop mit einem 5-Euro-Schein bezahlt, der sich in einigen Details von den gewohnten Banknoten unterscheidet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat damit begonnen, alle Euro-Banknoten zu überarbeiten und mit neuen Sicherheitsmerkmalen auszugeben. Den Anfang macht der "Fünfer", in den kommenden Jahren sollen die übrigen Geldscheine folgen.

Die neuen 5-Euro-Scheine, die jetzt sukzessive die alten ersetzen sollen, sind laut EZB deutlich fälschungssicherer und zudem auch robuster. So fühlen sich die Scheine nun glatter als ihre Vorgänger an, was an einem Speziallack liegt, der die Banknoten langlebiger machen soll. Gerade die kleinen Scheine wie 5- und 10-Euro sind als Wechselgeld stärker beansprucht als größere Scheine. Ebenfalls mit den Fingern kann man eine zweite Neuerung ertasten, eine Riffelung am rechten und linken Rand.

Auch optisch haben sich die neuen Scheine verändert. Die Ziffer 5 ist nun mittig auf der Banknote positioniert, die weiße Fläche auf der linken Seite ist nicht mehr mit einer geraden Linie sondern einem Bogen vom grünen Bereich abgetrennt. Die Ziffer in der linken unteren Ecke ändert nun die Farbe, wenn man den Schein neigt.

Ebenfalls neu ist das Wasserzeichen der Europa, die Büste der Sagengestalt ist außerdem auch in dem eingewebten Hologrammstreifen zu sehen. Der Schriftzug der Europäischen Zentralbank ist anstatt in fünf nun in neun Sprachen als Abkürzung aufgedruckt, unter anderem in kyrillischer Schrift. Auch das Wort "Euro" ist nun in der kyrillischen Variante "EBPO" zu sehen.

Alle Neuerungen des überarbeiteten 5-Euro-Scheins finden Sie in unserer Bildergalerie.

Die alten Scheine behalten nach wie vor ihre Gültigkeit, die Banken der Euro-Länder werden diese aber im Laufe der Jahre gegen die neuen Scheine auswechseln.