08.02.2012, 11:14 Uhr

Nokia konzentriert Smartphone-Produktion in Fernost

Nokia verlagert seine Smartphone-Produktion nach Asien - und entlässt in drei Werken in Ungarn, Mexiko und Finnland rund 4.000 Mitarbeiter.
Der angeschlagene Handy-Hersteller Nokia treibt seinen Sanierungskurs mit aller Macht voran. Wie der Konzern mitteilte, werde es nun auch Veränderungen in den drei Werken in Komarom (Ungarn), Reynosa (Mexiko) sowie Salo (Finnland) geben. Dort sollen sich die Mitarbeiter in Zukunft nur noch um die Anpassung von Smartphones für die europäischen und amerikanischen Märkte kümmern. Die eigentliche Fertigung hingegen werde nach Asien verlagert, wo laut Nokia bereits ein Großteil der Zuliefer angesiedelt sei.
Die Maßnahme wird in den drei betroffenen Werken rund 4.000 Mitarbeiter den Job kosten, bis Jahresende soll der Stellenabbau abgewickelt sein.
Zur offiziellen Begründung hieß es, dass sich durch den Schritt die Zeitspanne von der Entwicklung bis zur Marktreife der Telefone verkürzen ließe. Nicht unwahrscheinlich ist indes, dass auch mögliche Kosteneinsparungen durch die günstigere Produktion in Asien eine Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt haben dürften.
Erst im September hatte Nokia überraschend angekündigt, . Insgesamt hatte Nokia allein im vergangenen Jahr den Abbau von über 10.500 Stellen angekündigt.




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