Mehr Leistung, höhere Kosten: O2 Telefónica überarbeitet Prepaid-Portfolio

Der Münchner Mobilfunkanbieter O2 Telefónica geht am 5. April mit einem neuen Prepaid-Portfolio an den Start. Die monatlichen Preise steigen im Vergleich zu den bisherigen Prepaid-Tarifen in jeder Variante um jeweils drei Euro, dafür spendiert das Unternehmen unter anderem auch mehr Datenvolumen.

Zur Auswahl stehen die drei Tarifangebote O2 Prepaid S, M und L, die nun im Monat mit 12,99, 14,99 beziehungsweise 22,99 Euro zu Buche schlagen. Dafür steigt das Datenvolumen in der kleinsten Variante von 3,5 auf 6 GB, in der mittleren Variante von 6,5 auf 12 GB sowie in der L-Variante von 12,5 auf 18 GB.

Ganz neu - und praktisch - ist auch die sogenannte Weitersurfgarantie: Bei allen Tarifenvarianten wird die Drosselgeschwindigkeit nach Verbrauch des inkludieren Datenvolumens von bisher 32 kbit/s auf 384 kbit/s erhöht. Damit sind zumindest noch Anwendungen wie Audio-Streaming, Chats und Audio-Telefonie weiterhin möglich.

Darüber hinaus profitieren alle Nutzer wie gehabt von einem Bonus in Höhe von 1 GB, der sich alle 28 Tage über die „Mein O2“-App kostenlos hinzubuchen lässt. Und Neukunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, bekommen zusätzlich alle vier Wochen automatisch 0,5 Gigabyte geschenkt.

Zeitgleich mit den überarbeiteten Prepaid-Angeboten startet am 5. April auch das neue Postpaid-Tarifportfolio von O2 Telefónica. Auch hier gilt das Prinzip: mehr Leistung zu höheren Entgelten. Die neue Tarifstrategie mit Preiserhöhungen von rund 10 Prozent hatte Telefónica-Chef Markus Haas bereits Anfang Januar im Gespräch mit dem Handelsblatt angekündigt.