Cases und Co. 07.04.2021, 10:24 Uhr

Outdoor-Zubehör: Das macht was mit!

Vom Outdoor-Boom kann auch der TK-Handel profitieren, indem er neben Cases für Smartphones auch Zubehör wie wasserdichte Speaker oder Powerbanks anbietet.
(Quelle: Otterbox)
Nicht nur der Frühling mit milderen Temperaturen treibt die Menschen hinaus in die Natur, durch den Lockdown haben viele das Thema Outdoor neu für sich entdeckt. Egal ob für eine einfache Wanderung, eine anspruchsvolle Bergtour oder einen Ausflug zum See – die Natur verspricht gerade in der Pandemie Abwechslung vom Alltag. Welches Potenzial in diesem Markt hierzulande steckt, zeigt eine Studie von Marketmedia24, die bis zum Jahr 2025 eine Steigerung der Umsätze mit Outdoor-Produkten auf rund 2,5 Milliarden Euro prognostiziert. 2020 waren es noch knapp zwei Milliarden Euro. 
JBL hat verschiedene Bluetooth-Lautsprecher wie den Charge 5 im Programm, die auch mal ein Bad mitmachen
Quelle: JBL
Auf die geliebten technischen Begleiter will man dabei aber dennoch nicht verzichten, sei es für Fotos mit dem Smartphone oder fürs Musikhören beim Grillen am See mit dem wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher. Überstand ein Nokia 5110 einen Sturz aus der Jackentasche auf einen Schotterweg noch relativ problemlos, sind bei heutigen Telefonen schnell das Display oder die Kamera beschädigt – und der finanzielle Schaden groß. Abhilfe versprechen nicht nur die Schutzfolien und -gläser, die Anbieter wie PanzerGlass, Invi­sibleShield, Displex und Co. im Sortiment haben. Ordentliche Margen für den Händler bieten auch Hüllen, die das Smart­phone outdoor-fähig machen. 

Hart im Nehmen – Outdoor-Cases

Einer der führenden Hersteller in diesem Segment ist OtterBox, hier gibt es Cases in den unterschiedlichsten Preisklassen. Die Defender Series XT etwa ist mit 65 Euro schon halb so teuer wie ein Einsteiger-Smartphone. Dafür verspricht der Hersteller aber auch einen fünfmal besseren Schutz als nach der US-Militärnorm 810 gefordert. Es geht aber auch günstiger, beispielsweise bei Gear4, einer Marke von Zagg. Für rund 40 Euro kann man mit der Hülle Denali sein Samsung Galaxy S21 Ultra bei der nächsten Outdoor-Tour schützen. Der Hersteller verwendet in einigen Produkten D30, dieses Material kommt beispielsweise auch bei Schutzkleidung für Biker zum Einsatz. Im Normalzustand ist es relativ elastisch, bei plötzlicher Krafteinwirkung wird es extrem hart und kann hohe Energiemengen absorbieren. 
Die Powerbank Flex7 von LedLenser kann mit normalen Batterien betrieben werden
Quelle: LedLenser
Neben den Schutzhüllen gibt es aber auch etliche weitere Produkte für den technikaffinen Outdoor-Fan. Während das eingangs erwähnte Nokia locker einen mehrtägigen Trip ins Outback mit einer Akkuladung überstand, sieht es bei heutigen Smartphones leider anders aus. Besonders wer viele Fotos macht oder ständig die Karte samt aktiviertem GPS auf dem Screen hat, sieht oft schon am Nachmittag sprichwörtlich schwarz. Hier kommen Powerbanks zum Einsatz, am besten wasserdicht. Solar-Geräte erscheinen zwar auf den ersten Blick praktisch, die über die kleinen Panels gewonnene Energie ist aber so gering, dass sie nur für ein Notfalltelefonat ausreichend Strom spenden können – eine volle Ladung des Smartphones ist damit nur über viele sonnige Tage möglich. Besser sind da Lösungen wie die Flex7 von LedLenser, die man zur Not auch mit normalen Batterien betreiben kann.  
Wie kaum eine andere Zubehörkate­gorie verkaufen sich Outdoor-Produkte durch die entsprechende Präsentation im Shop. Der bekannte Hammertest für Schutzgläser lässt sich gut ergänzen durch ein Wasserbassin, in dem ein Smartphone gemeinsam mit dem Outdoor-Speaker ­einen Tauchgang unternimmt. Wer volles Vertrauen zu den Schutzhüllen hat, kann das Shop-Telefon auch demonstrativ dem Kunden vor die Füße werfen. Nichts verkauft sich besser als eine außergewöhnliche Demonstration der Leistungsfähigkeit der Produkte.




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