Nach der Freenet AG hat nun auch der zweite deutsche Service Provider Drillisch seine Geschäftsbilanz vorgelegt. Demnach erwirtschaftete der Maintaler Konzern im ersten Halbjahr 2010 einen Umsatz von 177 Millionen Euro nach 162,4 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der Nettogewinn brach hingegen von 55,8 auf 13,8 Millionen Euro ein. Allerdings konnte Drillisch im vergangenen Jahr von einmaligen Sondereinnahmen in Höhe von 42 Millionen Euro profitieren, die aus einer Freenet-Zuschreibung resultierten. Rechnet man diesen Posten heraus, blieb das Konzernergebnis unverändert.

Positiv entwickelten sich die Teilnehmerzahlen: So zählte Drillisch zum 31. Juni rund 2,29 Millionen Mobilfunkkunden nach 2,22 Millionen Teilnehmern zum Ende des ersten Halbjahres 2009. Im Vergleich zum Vorquartal konnte der Service Provider die Zahl seiner Kunden um 320.000 erhöhen.

Der Anteil der lukrativen Postpaid-Teilnehmer hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 175.000 Teilnehmer auf 1,084 Millionen erhöht und beträgt derzeit 47,3 Prozent (Vorjahr: 40,9 Prozent) des gesamten Teilnehmerbestands. Der Prepaid-Teilnehmerbestand reduzierte sich hingegen nach der Bereinigung um nicht aktive Teilnehmer um 106.000 Teilnehmer auf 1,206 Millionen.