IFA 02.09.2022, 10:17 Uhr

Meta und Qualcomm kooperieren bei der Entwicklung von VR-Brillen

Auf seiner Eröffnungs-Keynote der IFA kündigte der Qualcomm-Chef Cristiano Amon eine langfristige strategische Kooperation mit Meta an. Ziel sei es, gemeinsam Virtual-Reality-Brillen weiterzuentwickeln.
Der Qualcomm-CEO Cristiano Amon
Der Qualcomm-CEO Cristiano Amon
(Quelle: Qualcomm)
Der Facebook-Konzern Meta setzt für seine künftigen Computer-Brillen zur Anzeige virtueller Realität auf eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem Chipkonzern Qualcomm. Die Unternehmen vereinbarten eine mehrjährige strategische Kooperation, wie Qualcomm-Chef Cristiano Amon am Freitag bei seiner Keynote auf der IFA bekannt gab.
Dazu gehöre eine engere technische Zusammenarbeit der Entwicklungs- und Produktteams. Qualcomms Technologie steckt bereits unter anderem in Metas aktueller Virtual-Reality-Brille Quest 2. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gab das ambitionierte Ziel aus, sein Unternehmen auf virtuelle Welten - das "Metaverse" - auszurichten und so die nächste große Computer-Plattform zu etablieren. Um den Wandel zu zementieren, ließ er den Konzernnamen von Facebook zu Meta ändern.
Der Plan ist ein kostspieliges Unterfangen: Der zuständige Bereich Reality Labs schrieb allein im ersten Halbjahr dieses Jahres einen operativen Verlust von 5,77 Milliarden Dollar. Unterdessen hat Meta weniger Spielraum zum Geldausgeben als früher. Denn das Werbegeschäft des Konzerns geriet angesichts von Konjunktursorgen, der Konkurrenz durch die Video-App TikTok und Apples Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone unter Druck.




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