Sony Ericsson
20.01.2011, 14:25 Uhr
Rückkehr in die Gewinnzone
Der schwedisch-japanische Handybauer hat im Jahr 2010 wieder einen Nettogewinn erwirtschaften können. Grund zum Jubeln gibt es dennoch nicht.
Der Handyhersteller Sony Ericsson hat die Verlustzone verlassen und konnte im Jahr 2010 nach einer längeren Durststrecke erstmals wieder einen Nettogewinn in Höhe von 90 Millionen Euro erwirtschaften. Zum Vergleich: Im Vorjahr steckt der Konzern mit einem Minus von 836 Millionen Euro noch tief in der Verlustzone.
Dass der Turnaround allerdings in erster Linie den drastischen Restrukturierungsmaßnahmen zu verdanken ist, zeigt ein Blick auf den erzielten Umsatz: Dieser ging von 6,8 auf 6,3 Milliarden Euro zurück. Anlass zur Sorge gibt auch die Zahl der verkauften Geräte, die im Jahresvergleich von 57,1 auf 43,1 Millionen schrumpfte.
Immerhin stieg im Gegenzug der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy von 119 auf 146 Euro. Dies ist vor allem auf die anhaltend großen Nachfrage nach Android-Smartphones zurückzuführen, die Sony Ericsson zu einem deutlich höheren Preis verkaufen kann als "normale" Handys.