Neuheiten 10.08.2022, 15:10 Uhr

Galaxy Z Flip4 und Fold4: Samsung überarbeitet seine Falt-Smartphones

Mit dem Galaxy Z Flip4 und dem Z Fold4 zeigt Samsung die nächste Generation seiner Smartphones mit faltbarem Display. Verbessert wurden vor allem die Kameras.
Das Samsung Galaxy Z Flip4
(Quelle: Samsung)
Von der Nische zum Massenmarkt: Diese Entwicklung sieht Samsung bei Smartphones mit faltbarem Display und will laut Marketing-Chef Mario Winter dieses Jahr rund 500.000 solcher Geräte in Deutschland verkaufen. Während die Konkurrenz ihre Falter meist gar nicht erst nach Deutschland bringt, sondern nur in China verkauft, haben die Koreaner jetzt die vierte Generation ihrer Modelle Galaxy Z Flip und Z Fold vorgestellt. Die beiden Geräte, deren Verkauf am 26. August starten soll, wurden vor allem in Details überarbeitet.
So hat das kompakte und 183 Gramm leichte Flip4 nun ein dünneres Klappenscharnier, zudem sind die Ränder des ausgeklappt weiterhin 6,7 Zoll großen Displays schmaler geworden. Das kleine Frontdisplay hat unverändert 1,9 Zoll. Das Gehäuse ist - wie auch beim Fold4 - gemäß IPX8 für 30 Minuten in 1,5 Metern Tiefe wasserdicht.
Mehr Leistung gibt es auch, da jetzt der schnellste Qualcomm-Prozessor Snap­dragon 8+ Gen 1 zum Einsatz kommt. Die Kapazität des Akkus steigt von 3.300 auf 3.700 mAh, zudem ist jetzt schnelleres Laden mit 25 Watt möglich. Der Hauptsensor der Doppelkamera auf der Klappe löst zwar weiterhin mit 12 Megapixel auf, hat aber nun einen helleren Sensor bekommen. Die zweite 12-Megapixel-Weitwinkellinse und die 10-Megapixel-Selfiecam im Haupt-Display bleiben unverändert.
Die Preise beginnen mit 8 GB RAM und 128 GB Datenspeicher bei 1.099 Euro, dazu gibt es Versionen mit 256 GB für 1.159 Euro und 512 GB für 1.279 Euro. Wie beim Vorgänger gibt es neben den vier Standardfarben auch wieder eine Bespoke Edition, bei der sich das Gehäuse und der Rahmen in 75 Farbkombinationen individualisieren lassen.

Galaxy Z Fold4: Der große Bruder

Das Galaxy Z Fold4
Quelle: Samsung
Beim Galaxy Z Fold4 wurde vor allem die Dreifachkamera auf der Rückseite überarbeitet. Sie zeigt nun die gleichen Parameter wie beim Galaxy S22: Die Auflösung der Hauptlinse steigt auf 50 Megapixel, das Zoom-Objektiv arbeitet jetzt dreifach statt zweifach optisch. Die 12-Megapixel-Weitwinkellinse bleibt unverändert.
Auch beim Galaxy Z Fold4 kommt jetzt der Snapdragon 8+ Gen 1 zum Einsatz, der von 12 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das innere Amoled-Display mit 120 Hz adaptiver Bildwiederholrate bleibt ausgeklappt bei einer Größe von 7,6 Zoll. Der äußere Amoled-Bildschirm misst 6,2 Zoll, auch hier sind die Ränder etwas schmaler geworden. Als erstes Modell überhaupt nutzt es die Android-Version 12L mit optimierten Funktionen für Geräte mit größeren Bildschirmen.
Für das Galaxy Z Fold4 werden mit 256 GB Datenspeicher 1.799 Euro fällig, mit 512 GB sind es 1.919 Euro. Nur im Onlineshop von Samsung gibt es noch eine Variante mit einem Terabyte Speicher für 2.159 Euro.




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