Das robuste Samsung Galaxy S7 active im Test

Samsung Galaxy S7 active - Militärstandard

Samsung sagt, dass die knapp 10 Millimeter dicke Hülle "Militärstandard" entsprechen soll - übrigens gibt es die Rückseite passenderweise auch in einem Tarnmuster. In der Realität ist das Gehäuse aus hartem Plastik, das nicht besonders wertig aussieht, aber sehr griffig ist. Außerdem ist das Gewicht mit 185 Gramm rund 30 Gramm höher als bei den anderen Modellen.
Die Ecken des soliden Metallrahmens sind noch einmal mit Puffern aus Kunststoff geschützt. Zudem gibt es ein bruchfestes Display und zwei physische Buttons unter der Anzeige mit einem Homebutton in der Mitte, der den Fingerabdrucksensor enthält, sowie einen vom Anwender belegbaren Knopf an der Seite des Displays. 
Profis dürfte auch der üppig dimensionierte, fest eingebaute Akku gefallen, der eine Kapazität von 4.000 mAh hat und im Normalbetrieb für rund zwei Tage Power bietet. Er ist damit besser als die Akkus der anderen Galaxy-S7-Modelle.
Im Gegensatz zu früheren Outdoor-Phones spart Samsung nicht an der Hardware-Ausstattung. So hat das S7 active das gleiche brillante hochauflösende 5,1-Zoll-Display wie das S7 und auch den rasanten Snapdragon 820 Achtkern-Prozessor, der es in Kombination mit 4 GB Arbeitsspeicher zu einem der schnellsten Smartphones macht. In den USA wird nur eine Version mit 32 GB-Speicher und MicroSD-Slot angeboten. Auch die sehr gute 12-Megapixel-Hauptkamera des S7 und die 5-Megapixel-Frontcam sind in der Outdoor-Version an Bord.

Testfazit:

Das Galaxy S7 active wäre durchaus eine Bereicherung für das Deutschland-Programm von Samsung, allerdings ist die Zielgruppe angesichts des Aufpreises wohl eher klein. Immerhin müssen die Nutzer im Gegensatz zu anderen Outdoor-Smartphones keine Abstriche hinnehmen, was die Leistungsfähigkeit der Hardware und die Ausstattung gegenüber dem exzellenten S7 betrifft. Das Design ist zudem weniger rustikal als bei Cat & Co. Doch trotzdem wirken die Materialien billiger als bei den anderen Galaxy-Modellen, deren leichter Schutz vor Wasser den meisten Nutzern ausreichen dürfte.




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