Unpacked Event 26.07.2023, 15:05 Uhr

Samsung zeigt die fünfte Generation der Flip- und Fold-Modelle

Neben den beiden neue Foldables Galaxy Z Flip5 und Fold5 bringt Samsung auch die Galaxy Tab S9-Serie und zwei Modelle der Galaxy Watch 6.
Samsung Galaxy Z Fold5 und Z Flip5
(Quelle: Samsung)
Es ist wieder ein großer Aufschlag: In seinem temporären Galaxy Store in der Mall of Berlin - einer von nur sieben weltweit - setzte Samsung parallel zum Unpacked Event in Seoul seine neuen Falt-Smartphones, Smartwatches und Tablets in Szene. Vor allem mit der Vermarktung der Galaxy Z Flip5 und Galaxy Z Fold5 will der Hersteller, der das Segment der Foldables in Deutschland mit 98 Prozent Marktanteil noch praktisch allein beherrscht, dieses bei den Endverbrauchern endgültig etablieren. Denn auch wenn die Zuwächse beeindruckend sind, machen die innovativen Produkte hierzulande noch immer nur etwa ein halbes Prozent des Gesamtmarktes aus.
Die fünfte Generation der Samsung-Modelle stellt eher eine Evolution gegenüber den Vorgängern dar, wobei ein kleiner aber feiner Unterschied beim Hands-On sofort auffällt: Das Scharnier der Klappe ist jetzt so konstruiert, dass die beiden Hälften ohne die unschöne Spalte direkt aufliegen und auch die Faltstelle im inneren Display weniger spürbar erscheint. Trotzdem bleiben die Smartphones wasserdicht gemäß der Norm IPX 8.
Technisch gibt es in beiden Foldables den aktuellen und sehr schnellen Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor in der speziellen Version für Samsung. Nicht verändert haben die Koreaner die Akkus, die mit 3.700 mAh beim Flip und 4.400 mAh beim großen Bruder aufwarten.
Beim kompakten Z Flip5 fällt vor allem das größere Außen-Display mit Super-Amoled-Technologie auf der Klappe auf, das nun 3,4 statt 1,9 Zoll misst. Darüber können Widgets und Apps aufgerufen oder mit einer Tastatur Nachrichten bei geschlossener Klappe verfasst werden. Die beiden 12-Megapixel-Linsen der Hauptkamera, die vom Galaxy S23 übernommen wurde, sind in einer Einsparung im rechten unteren Eck untergebracht. Im geschlossenen Zustand ist das Foldable jetzt 15,1 Millimeter dünn.
Auch das Galaxy Z Fold5 ist mit nunmehr 13,4 Millimetern im zugeklappten Zustand schlanker und auch zehn Gramm leichter geworden. Überarbeitet wurde hier unter anderem die Taskleiste der Benutzeroberfläche, mit der es jetzt leichter sein soll, Daten per Drag-and-drop zwischen verschiedenen Fenstern zu verschieben. Die Helligkeit des 7,6-Zoll-Innendisplays soll um 30 Prozent gesteigert worden sein.
Beide Smartphones können ab sofort vorbestellt werden und kommen am 11. August in die Shops. Die Preise sind gegenüber den Vorgängern gestiegen, auch wenn es in beiden Modellen mit 256 GB in der Einstiegsversion doppelt so viel Speicher gibt. Das Flip kostet damit 1.199 Euro, das Fold 1.899 Euro. Die 512-GB-Versionen schlagen mit jeweils 120 Euro mehr zu Buche. Vom Fold gibt es nur im Online-Store des Herstellers noch eine 1-TB-Variante für 2.259 Euro.

Neue Tablets und Smartwatches

Bei den Tablets bringt Samsung die Flaggschiffe-Modelle der neuen Galaxy Tab S9-Serie mit den Varianten S9, S9+ und S9 Ultra. Alle haben den Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor und sind erstmals in der Serie wie auch der Bedienstift S-Pen nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserdicht. Zudem bekommen Käufer der Highend-Tablets die Nutzung der App Good Notes für ein Jahr kostenlos.
Die Hardware-Ausstattung orientiert sich an den Vorgängern der S8-Serie, immerhin gibt es 20 Prozent größere Quad-Lautsprecher mit AKG Soundsystem und Dolby Atmos. Die drei Modelle unterschieden sich durch die Größe ihrer breitformatigen Amoled-Displays mit 11 Zoll in der Basis, 12,4 Zoll im S9+ und 14,6 Zoll im Ultra.
Auch hier sind die Preise gestiegen: Das S9-Einstiegsmodell mit 128 GB Datenspeicher kostet 899 Euro, das S9+ startet mit 256 GB für 1.119 Euro und das S9 Ultra ist mit 256 GB für 1.339 Euro zu haben. Für jeweils 150 Euro Aufpreis kommen alle Varianten der Tablets mit 5G statt nur mit WiFi.
Quelle: Samsung
Die Galaxy Watch6 gibt es im Gegensatz zum Vorgänger auch wieder als Classic-Version mit einer drehbaren Lünette und größeren Displays mit 43 oder 47 Millimetern, während das Basismodell 40 oder 44 Millimeter bietet. Alle Varianten haben einen hauseigenen Exynos W930 Prozessor und sind optional mit LTE erhältlich. Praktisch ist der neue Schnellverschluss für die Armbänder, der einen Druckknopf bekommen hat.
Samsung verlangt für die Galaxy Watch6 in der günstigsten Version (40 Millimeter, Bluetooth) 319 Euro, das obere Ende der Preisskala markiert für 499 Euro die Classic-Version mit 47 Millimetern und LTE.




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