Samsung zeigt die neue Galaxy-S23-Serie

Evolution statt Revolution ist wieder das Motto bei der neuen Ausgabe der Galaxy-S-Serie von Samsung. Die Flaggschiffe bedienen in der Smartphone-Oberklasse eher die traditionellen leistungsorientierten Käufer, während die Flip- und Fold-Modelle mit den Falt-Displays spannende Designs ins Spiel bringen.

Große Innovationen fehlen dem - ab dem 17. Februar verfügbaren - Trio S23, S23+ und S23 Ultra, die sich auch optisch stark an den Vorgängern orientieren. Am ehesten ist noch die verbesserte Kamera des Top-Modells S23 Ultra ein Grund für den Umstieg.

In die Entwicklung sollen mehr Aspekte der Nachhaltigkeit eingeflossen sein, verspricht der Hersteller. So habe sich der Anteil der recycelten Materialien gegenüber den Vorgängern verdoppelt, die Box besteht vollständig aus wiederverwendetem Papier und kommt ohne Plastik aus. Bei den Displays kommt erstmals das besonders widerstandsfähige, teilreycelte Gorilla Glass Victus 2 zum Einsatz. Vier Jahre Android- und fünf Jahre Sicherheits-Updates sollen eine längere Nutzungsdauer ermöglichen.

Alle drei Modelle haben als erste Smartphones den neuen Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm in einer exklusiven Version für Samsung an Bord, den Snapdragon 8 Gen 2. Außerdem gibt es 12-Megapixel-Frontkameras und drahtloses Laden.

Das S23 ist mit einem 6,1-Zoll-Bildschirm wieder das kompakteste Modell der Serie. Es hat einen 3.900 mAh-Akku mit 25W-Ladetempo und 8 GB RAM. Die Dreifachkamera entspricht mit einer 50-Megapixel-Hauptlinse, einem optischen Zoom und eine Telelinse weitgehend der des Vorgängers. Im S23+ gibt es ein 6,6-Zoll-Display und einen Akku mit 4.700 mAh mit 45W.

Beim S23 Ultra, das wie der Vorgänger die Tradition der eingestellten Note-Serie fortführt, kommt ein 6,8-Zoll-OLED-Display mit 3.088 x 1.440 Pixeln zum Einsatz, das auch über den in das Gehäuse integrierten S-Pen bedient werden kann. Der neue 200-Megapixel-Sensor der rückwärtigen Vierfachkamera kann 16 Pixel in einem großen Pixel vereinen und so auch nachts besonders helle Bilder schießen. Das doppelte Zoomobjektiv für bis zu zehnfache optische Vergrößerung und der Weitwinkel der Hauptkamera werden unverändert vom Vorgänger übernommen. Außerdem ist hier ein Akku mit 5.000 mAh an Bord, der mit 45W geladen werden kann.

Leider folgt Samsung dem Konkurrenten Apple und erhöht die Preise um rund 100 Euro je Modell: Das S23 startet nun bei 949 Euro mit 128 GB Datenspeicher, mit 256 GB sind es 1.009 Euro. Für das S23+ verlangen die Koreaner mit 256 GB 1.199 Euro und mit 512 GB 1.319 Euro. Das Ultra-Flaggschiff schlägt mit 8 GB RAM und 256 GB Datenspeicher mit 1.399 Euro zu Buche, mit 12 und 512 GB sind es 1.579 Euro. Die Variante mit einem Terabyte gibt es nur im Online-Store des Herstellers für stolze 1.819 Euro.