Profis Privat 18.05.2012, 15:51 Uhr

Sieben Fragen an Ralf Adam von Faro-com

Gemeinsam mit seinem Vater führt Ralf Adam seit rund zehn Jahren die Geschäfte des Distributors Faro-com. Seine Feierabende verbringt er am liebsten mit seiner Familie, und im Urlaub erkundet er fremde Länder zu Fuß oder mit dem Motorrad. Telecom Handel stellte dem Manager sieben ganz persönliche Fragen.
Telecom Handel: Eines Ihrer Hobbys ist das Joggen. Geht es Ihnen eher um die schnellste Rundenzeit oder darum, einfach mal abzuschalten vom Beruf?
Ralf Adam: In erster Linie geht es mir um den körperlichen Ausgleich zum Büroalltag und dass ich fit bleibe. Die Zeit steht nur Anfang des Jahres im Vordergrund, wenn ich mich auf die zehn Kilometer beim ‚Spreewaldmarathon‘ vorbereite. Beim Laufen gehen mir viele Gedanken, Ideen und Lösungsansätze durch den Kopf, die ich später in der Praxis umsetze.
TH: Was zählt noch zu Ihren Hobbys?
Adam: Ich reise und fotografiere sehr gern. Bevor meine Töchter auf die Welt gekommen sind, habe ich etliche Fernreisen als Backpacker unternommen. Besonders spannend fand ich Nepal, Peru und meine Motorradtour quer durch die Türkei. Dieses Jahr steht zusätzlich zum Familienurlaub eine kleine Bergwanderung mit einem sehr guten Freund durch die Dolomiten auf dem Plan.
TH: Wo hatten Sie Ihr skurrilstes Urlaubs­erlebnis?
Adam: Das skurrilste Urlaubserlebnis hatte ich ebenfalls in Nepal, in Bhaktapur. Da wurde mitten auf der Straße ein großer, frisch geschlachteter Wasserbüffel zerlegt. Als wir eine Stunde später wieder an dieser Stelle vorbeikamen, wurden die letzten ­Stücke gerade verkauft. So frisches Fleisch dürfte in Deutschland nur selten zu bekommen sein.
TH: Wie sieht für Sie der perfekte Feierabend aus?
Adam: Der perfekte Feierabend ist, wenn ich es mal pünktlich schaffe, aus dem Büro zu kommen, um noch Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau zu verbringen. Es kommt leider zu selten vor, dass ich zusammen mit meiner Familie den Nachmittag und Abend verbringen kann.

Musik? Von Klassik bis Rammstein

TH: Wer war als Kind Ihr Vorbild?
Adam: Wenn ich ehrlich bin, hatte ich kein Vorbild oder kann mich heute nicht mehr daran erinnern. Mein Großvater hat mir allerdings sehr viel für das Leben mitgegeben.
TH: Wann bekommen Ihre vier und sieben Jahre alten Töchter das erste eigene Handy oder Smartphone?
Adam: Die Große hat schon den Wunsch nach einem eigenen Handy geäußert. Da sie erst vergangenes Jahr zur Schule ­gekommen ist, wollte ich sie mit ein paar Dummys zufriedenstellen und habe sie in der Firma in der großen Kiste wühlen lassen. Da hat sie neben gefühlten 20 Dummys auch ein ­echtes Nokia gefunden. Nachdem ich ihr ­erklärt habe, dass das Gerät bestimmt defekt ist und die Batterie nicht mehr geht, hat sie auf einen neuen Akku bestanden. Nachdem dieser eingelegt war, hat das Gerät natürlich noch ­einwandfrei funktioniert. Seitdem hat sie ein Handy, das sie aber noch nicht in die Schule mitnehmen darf. ­Allerdings spielen beide Kinder zu Hause begeistert mit iPad und iPhone. Da beide große Pferdefans sind, steht ‚My Horse‘ ganz oben auf der Spiele-Hitliste.
TH: Welche Musikrichtung hören Sie am liebsten?
Adam: In Sachen Musik bin ich in den letzten Jahren sehr offen und tolerant geworden. Ich hätte mir früher nie träumen lassen, mal Klassik oder Schlager zu hören. Die Situation und die Stimmung sind entscheidend für das, was ich höre. Das geht von Klassik über Rock und Pop bis hin zu Rammstein. Außerdem höre ich seit Jahren gerne Depeche Mode.




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