Prognose für 2024 26.05.2023, 10:14 Uhr

Analysten sehen Erholung für Smartphone-Markt in Europa

Die Smartphone-Verkäufe in Westeuropa gehen zunächst weiter zurück, doch eine Trendwende könnte nächstes Jahr kommen. Die Marktforscher rechnen auch mit einem intensiven Kampf der Hersteller hinter den drei Platzhirschen.
(Quelle: Shutterstock/Bodnar Taras)
Die schlechte Konjunkturlage drückt weiter die Smartphone-Verkäufe: Nach Zahlen von Canalys gingen sie in Westeuropa im ersten Quartal im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 23,7 Millionen Einheiten zurück. Trotzdem sehen die Analysten Licht am Ende des Tunnels und rechnen 2024 mit einer Wende und einem Wachstum von sechs Prozent.
Bei den Herstellern verteidigte Samsung im ersten Quartal die Spitzenposition mit 35 Prozent Marktanteil, obwohl die Verkäufe um 16 Prozent einbrachen. Zumindest konnte Samsung durch einen Fokus auf teurere Modelle wie die Galaxy S23-Serie den durchschnittlichen Verkaufspreis seiner Geräte um elf Prozent steigern.
Der Krise getrotzt hat Apple, wo die Verkäufe vor allem dank der Pro-Versionen des iPhone 14 um ein Prozent zulegten und der Marktanteil auf 33 Prozent wuchs. Mit einer starken Präsenz in der Einsteiger- und Mittelklasse erreichte Xiaomi den dritten Platz mit 15 Prozent Marktanteil, obwohl die Zahl der verkauften Smartphones um 17 Prozent zurückging.
Hinter diesen drei Herstellern rechnen die Marktforscher mit einem harten Kampf der Verfolger, von denen im ersten Quartal keiner mehr als drei Prozent Marktanteil erreichte. Oppo auf dem vierten Platz musste einen Rückgang der Verkäufe um 53 Prozent hinnehmen, was wohl auch am Verkaufsverbot in Deutschland liegt. Auch der in Westeuropa fünftplatzierte, TCL, ist mit seiner Marke Alcatel in Deutschland nicht mehr aktiv. Zu den Unternehmen, die im weiteren Jahresverlauf in die Top Five aufsteigen könnten, zählen die Analysten Google, Motorola, Honor und HMD Global mit der Marke Nokia.




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