Samsung bei Smartphone-Verkäufen weit vorne

Der deutsche Smartphone-Markt leidet weiter unter nachlassendem Interesse der Endkunden und war im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Gegenüber dem Vorquartal stagnierten der Verkäufe. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie von Counterpoint Research.

Auch in dem schwierigen Marktumfeld konnte Samsung seine Führung vor allem auf Kosten der kleineren Hersteller ausbauen und verkaufte 8 Prozent mehr Smartphones als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil von 45 Prozent erinnert an die Zeiten der Nokia-Dominanz vor zehn Jahren.

Stärkster Verfolger bleibt Apple mit einem Anteil von immerhin 30 Prozent, auch wenn die Marktforscher die anfänglichen Verkäufe des iPhone 8 im Vergleich zum Vorgänger als eher schwach bezeichnen. Der Hersteller profitierte grundsätzlich davon, dass das Premium-Segment über 500 Euro in Deutschland der stärkste Bereich ist.

Von den weiteren Herstellern kommt nur noch Huawei mit 12 Prozent auf einen nennenswerten Anteil, Sony und Motorola liegen mit jeweils 2 Prozent weit abgeschlagen dahinter. Respektabel schnitten noch ZTE als Marktführer bei den Einsteiger-Smartphones und Nokia als Leader bei den Featurephones ab.

Bei den populärsten Modellen nimmt das Samsung Galaxy S8 mit immerhin 13 Prozent Marktanteil die Spitzenposition ein, gefolgt vom iPhone 7 mit 8 Prozent und dem durch Preissenkungen gestärkten iPhone SE mit 7 Prozent. Auf den weiteren Plätzen liegen dann mit dem Galaxy A5 (2017) und dem Galaxy S7 wieder zwei Samsung-Modelle.