Im zweiten Quartal legten die Verkäufe von Smartphones mit faltbaren Displays weltweit stark zu. Westeuropa hat Nordamerika als zweitwichtigster Markt nach China überholt.
So langsam kommt das Geschäft mit den Foldables in Schwung: Gemäß Counterpoint Research legten die Verkäufe weltweit im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf rund 2,7 Millionen Stück zu. Mehr als die Hälfte davon wurden allein in China abgesetzt, wo das Wachstum bei 39 Prozent lag. Dahinter konnte Westeuropa mit einem Plus von 126 Prozent die USA als zweitwichtigster Markt überholen.
Bei den Anteilen der Hersteller ist in diesem hochpreisigen Segment viel mehr Bewegung als im Gesamtmarkt: Außerhalb von China gibt es in Westeuropa die größte Vielfalt an Modellen, mit einem Kampf zwischen dem bisherigen Marktführer Samsung und dem erstmaligen Spitzenreiter im zweiten Quartal: Honor mit seinem Magic V2. Auch Google, Motorola, OnePlus und Oppo spielen hier mit, obwohl deren Foldables teilweise nicht in Deutschland erhältlich sind.
In den anderen Weltregionen dominiert Huawei im chinesischen Heimatmarkt, während Motorola mit seiner Razr-40-Serie die Foldable-Bestseller in Nord- und Lateinamerika stellt. Die Marktforscher rechnen damit, dass sich der Wettbewerb weiter intensiviert, da Samsung im laufenden dritten Quartal inzwischen die sechste Generation seiner Flip- und Fold-Serien ins Rennen geschickt hat. Zudem wollen Vivo und Xiaomi ihre ersten Foldables jenseits von China verkaufen.