Apple Watch: Verschwendete Zeit

Bekannte Probleme

Denn auch die Apple Watch teilt nahezu alle bekannten Probleme der Konkurrenzprodukte. Eine Laufzeit von "bis zu" 18 Stunden ist beispielsweise ein Witz für ein Gadget, das laut Apple im Alltag ständig zum Einsatz kommen soll. Und nach wie vor gilt: Der Sinn einer Uhr, die nur als verlängerter Arm eines Smartphones dient, mag sich allenfalls eingefleischten Technik-Freaks erschließen.
Wer tatsächlich auf Armbanduhren steht, wird sich zudem die Frage stellen, warum man seinen edlen Schweizer Zeitmesser gegen einen klobigen Handcomputer eintauschen soll, der auch noch nach kurzer Zeit technisch veraltet sein wird.
Apple hat mit der Apple Watch eine große Chance vergeben - nämlich zu beweisen, dass es nach wie vor kein Unternehmen in Sachen Innovationsfähigkeit mit den Kaliforniern aufnehmen kann. Stattdessen präsentiert sich der Konzern plötzlich als Schmuckschmiede, die ein technisch durchschnittliches "Prestige"-Objekt für Menschen produziert, die ihren Reichtum nach außen tragen wollen.
Eigentlich schade: Denn so wird die Smartwatch-Branche wohl auch weiterhin vor sich hindümpeln. Einen Impuls - wie damals beim iPhone - wird es nicht geben. Zumindest bis auf Weiteres.
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