20.10.2014, 11:53 Uhr

So funktioniert Apple Pay

Ab sofort können Kunden in den USA mit Apple Pay bezahlen. Telecom Handel erklärt, wie Apples mobiles Payment-System funktioniert - und welche Daten wo gespeichert werden.
Mobil bezahlen mit Apple Pay durch einen Druck auf den Fingerabdruck-Sensor, das können Besitzer der neuesten iPhone- und iPad-Geräte ab sofort in den USA. Für den Einsatz in Ladengeschäften sind derzeit nur das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus geeignet, Online-Shopping in ausgewählten Apps ist über das neue Bezahlsystem zusätzlich mit iPad Air 2 und iPad mini 3 möglich.
Eingebunden sind zum Start Kredit- und Bankkarten von American Express, Mastercard und Visa, weitere Partner sollen folgen. Der Zahlungsverkehr findet zwischen dem Nutzer, dem Händler und der Bank des Nutzers statt. Apple sammelt eigenen Angaben zufolge keine Informationen zum Zahlungsvorgang, die Rückschlüsse auf den Nutzer zulassen. Statt Kartennummern auf dem Gerät zu hinterlegen, wird vom System eine individuelle Geräte-Kontonummer erstellt und verschlüsselt auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert.
In Geschäften hält der Kunde zum Bezahlen sein iPhone in die Nähe des kontaktlosen Kartenlesers, während ein Finger auf der Touch ID bleibt. Zu den Einzelhändlern, die neben Apple-eigenen Stores zum Start dabei sind, zählen McDonald’s, Nike und Toys”R”Us. Vor dem Launch werden bereits Einzelhändler und die eigenen Store-Mitarbeiter in die Anwendung des neuen Systems eingewiesen. Online-Shopping-Apps, die das Bezahlen mit Apple Pay unterstützen, sind zum Beispiel Groupon, HotelTonight und Uber.
Diverse Bezahldienst- und Terminal-Anbieter wie Authorize.Net oder Bank of America Merchant Services und Braintree arbeiten unterdessen daran, Händler in Stores mit Hard- und Software auszustatten, die Zahlungen via Apple Pay erlauben.




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