Diese Unternehmen haben den größten Kundenschwund zu verkraften

Corona hatte auch das Jahr 2021 fest im Griff - mit weiterhin massiven Folgen für die Menschen. Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust sorgten bei vielen Verbrauchern für eine verschlechterte wirtschaftliche Situation. Das hatte auch Folgen für Unternehmen: Viele Kunden überdenken ihre Verträge, kündigen und suchen nach preiswerteren Alternativen. Auch Verbraucher, die wirtschaftlich keine Einschnitte hinnehmen mussten, nutzten häufig die vermehrte Freizeit in der Pandemie-Situation, um ihre Verträge zu überprüfen.

Das Unternehmen Volders hat rund 600.000 Kündigungen des vergangenen Jahres ausgewertet, die bei dem digitalen Kündigungsservice eingingen. Vodafone war dort das Unternehmen, das im Jahr 2021 in Deutschland den größten Kundenschwund verkraften musste. Mit rund 28.250 Kündigungen führt der Telekommunikationsdienstleister bei Volders das Ranking an, an zweiter Stelle folgt die Deutsche Telekom mit 26.368 Kündigungen. Den dritten Rang belegt O2 mit 24.009 Vertragsbeendigungen.

Neu in den Top Ten der Unternehmen mit den meisten Kundenabgängen ist PayPal. Trotz Boom beim Online-Shopping kündigten 2021 über Volders rund 8.000 Kunden dem Zahlungsdienstleister.

Der häufigste Anlass zur Beendigung der Verträge seien die Kosten, wie der Dienstleister mitteilte: Finanzielle Gründe als Anlass für die Kündigung gaben bei Vodafone 20 Prozent der Kunden an, bei O2 rund 21 Prozent und bei der Deutschland Telekom sogar knapp ein Viertel der Verbraucher (24 Prozent).