So schlägt sich das MateBook von Huawei im Test

Ausstattung nicht ohne Lücken

Unter der Haube sitzt der in dieser Produktkategorie übliche Intel-Dualcore-Prozessor aus der Skylake-Serie, der in der Elite-Version als M3 mit maximal 2,2 GHz und in der Business-Variante als M5 mit bis zu 2,7 GHz getaktet ist. Vor allem letzteres Modell ist mit den 8 statt 4 GB Arbeitsspeicher schön schnell und kann durchaus ein Notebook ersetzen, solange nicht extrem anspruchsvolle grafische Anwendungen oder Spiele ausgeführt werden. Die Kühlung erfolgt bei beiden Prozessoren passiv und deshalb geräuschlos.
Bei der Ausstattung gibt es aber doch einige Lücken: So findet sich nur ein USB-­Type-C-Anschluss am Gehäuse, über den auch noch geladen werden muss. Abhilfe schafft das für rund 100 Euro zusätzlich erhältliche Dock mit zwei USB-3.0-Buchsen, einer Ethernet-Buchse, einem HDMI- und einem VGA-Ausgang.

Kurzatmiger Akku

Zudem verzichtet Huawei auf ein Mobilfunkmodul und einen MicroSD-Slot zur Speichererweiterung. Immerhin stehen über die integrierte SSD 128 oder 256 GB Speicher bereit. Und auch wenn die meisten Convertible-Nutzer wohl eher selten mit ihrem Gerät fotografieren, wäre eine zusätzliche Kamera auf der Rückseite für Notfälle doch sinnvoll gewesen. So muss man mit der für Fotos recht bescheidenen 5-Megapixel-Frontcam auskommen, die sich dank 1.080p zumindest zur Videotelefonie eignet.
Auch beim Akku hätte es gerne etwas mehr sein können, denn die 4.430 mAh ermöglichen zwar eine schön schlanke Bauweise mit 6,9 Millimetern, doch beim Arbeiten geht dem MateBook schon nach vier bis fünf Stunden die Puste aus. Hier macht sich der Konflikt zwischen einer möglichst  kompakten Bauweise und den Leistungsanforderungen gerade professioneller Anwender leider bemerkbar – dieses Problem hat Huawei aber zumindest nicht exklusiv, denn es betrifft alle Hersteller von Convertibles.




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