Alle drei Monate ermittelt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) den sogenannten TEMAX-Index für technische Verbrauchsgüter. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg dieser um 3,5 Prozent auf nunmehr 12 Milliarden Euro. Dies ist unter anderem auch auf die positive Entwicklung im Bereich der Telekommunikation zurückzuführen. Das dritte Quartal 2011 beschert diesem Segment erstmals seit dem vierten Quartal 2010 wieder positive Wachstumsraten.

Ausschlaggebend dafür ist die nach wie vor sehr hohe Nachfrage nach Smartphones. Diese gleicht den Umsatzrückgang bei klassischen Mobiltelefonen mehr als aus. Da die Smartphones ein hohes zweistelliges Plus beim Umsatz erzielen, konnten auch die Rückgänge bei Handys den Umsatzanstieg nicht stoppen. Auch die weiter sinkenden Preise der Smartphones wirkten sich nicht negativ auf den Index aus, da sie durch die gestiegene Zahl der verkauften Geräte kompensiert wurden.

In Zahlen: Zwischen 1. Januar 2011 und 30. September 2011 wurden insgesamt 2,751 Milliarden Euro umgesetzt, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es allerdings 1,5 Prozent mehr. Vergleicht man jedoch das dritte Quartal der beiden Jahre, so konnten die Hersteller 2011 um 4,8 Prozent mehr Umsatz machen (984 Millionen Euro) als im vergangenen Jahr.

Der gesamte TEMAX legte im Vergleich der ersten drei Quartale von 2010 auf 2011 um 4,3 Prozent zu und erreicht nun ein Umsatzvolumen von 35,884 Milliarden Euro. In diesem Index werden die folgenden Bereiche erfasst: Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte, Informationstechnologie, Telekommunikation, Office Equipment & Consumables.