Ebay kämpft - trotz wieder steigender Umsätze - mit weiterhin dramatisch sinkenden Gewinnen. Insgesamt verringerte sich der Überschuss zwischen Juli und September 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf rund 350 Millionen US-Dollar (rund 234,6 Millionen Euro). Hauptgründe waren dem Unternehmen zufolge unter anderem der schwache US-Dollar sowie die Konzentration auf schnell wachsende Geschäfte mit niedrigen Margen.

Gleichzeitig wuchs der Umsatz um knapp sechs Prozent auf 2,24 Milliarden Euro - laut dem Unternehmen insbesondere aufgrund des Wachstums beim Online-Bezahlsystem PayPal, der Internet-Telefonie-Tochter Skype und dem Ebay-Festpreis-Format. Die Umsatzzahlen haben damit die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen.

Im Ebay-Kerngeschäft, dem Online-Marktplatz-Business, sank der Umsatz um ein Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar. Bei PayPal stiegen die Erlöse um 15 Prozent auf 688 Millionen US-Dollar. Bei Skype vergrößerte sich der Umsatz um 29 Prozent auf 185 Millionen US-Dollar.

Enttäuscht zeigen sich die Anleger über die Prognosen des Online-Auktionshauses für das traditionell starke Weihnachtsquartal: Hier rechnet Ebay mit einem Umsatz von 2,2 bis 2,3 Milliarden US-Dollar. Die Aktie verlor daraufhin mehr als fünf Prozent.