Studie 03.08.2012, 16:23 Uhr

Viele Unternehmen haben kein Sicherheitskonzpt für mobile Geräte

42 Prozent der vom Branchenverband Bitkom befragten Firmen haben keinerlei Sicherheitsmaßnahmen für die mobilen Geräte ihrer Mitarbeiter. Unternehmen mit einer hohen Mitarbeiterzahl sind laut der Studie deutlich mehr für das Thema sensibilisiert als kleinere Firmen.
Wer sich im Büro an seinen Rechner setzt, muss zunächst sein Passwort eingeben, vor schädlichen Angriffen von außen schützt die Firewall sowie ein vom Admin aktualisiertes Antivirenprogramm. Im mobilen Bereich hingegen klaffen bei vielen Unternehmen noch erhebliche Lücken bei der Datensicherheit, so eine Studie des Branchenverbands Bitkom.
Demnach verzichten 42 Prozent der befragten Unternehmen auf notwendige Sicherheitsregeln für Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets. Dabei geht es nicht nur um die eigenen Daten oder die des Unternehmens, sondern auch um Adressen von Kunden und Mitarbeitern. "Wer die Daten nur unzureichend oder gar nicht geschützt, macht sich eventuell sogar strafbar", heißt es vom Bitkom hierzu.
Vor allem kleine und mittelständische Betriebe treffen für mobile Geräte keine Sicherheitsregelungen. Bei Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten hat rund jedes zweite (47 Prozent) keine entsprechenden Regeln. Bei Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten sind es hingegen nur 12 Prozent.
Für die Studie „Vertrauen und Sicherheit im Netz“ wurden 810 Unternehmen befragt. Davon kamen 304 aus der ITK-Branche und 506 waren Anwenderfirmen.




Das könnte Sie auch interessieren