Als stationärer Händler im Haustürgeschäft
Hohe Hürden vor dem Start
Die Voraussetzungen hierfür sind allerdings nicht unerheblich, die Bonner erwarten besonders geschultes Personal, ein polizeiliches Führungszeugnis von jedem Mitarbeiter, der im Außeneinsatz tätig werden soll, eine positive Bonitätsprüfung des Shop-Betreibers und vieles mehr. Es wird ein separater Vermarktungsvertrag geschlossen, der Door-to-Door-Vertrieb läuft dann komplett unabhängig vom normalen Handelsgeschäft. Man stelle insgesamt sehr hohe Qualitätsanforderungen an diese Partner, sowohl bei der Beratung als auch im After Sales, so Esfahani. Sind diese erfüllt, kann der Händler mit ordentlichen Umsätzen rechnen. „Wenn man in einem Ausbaugebiet 180 Verträge abschließt, dann ist das ein Jackpot, so viel machen manche nicht in einem ganzen Jahr“, sagt Händler Kremer.
Dennoch sieht er den Mehrwert für die teilnehmenden Partner, gerade im Bereich Multichannel: „Wenn ich beim Kunden vor Ort bin, kann ich als Händler immer noch sagen: ‚Du musst dich nicht sofort entscheiden, hier ist meine Karte, komm gern im Laden vorbei.‘“ Das sieht auch Manfred Kremer so, sein Team hat bei jedem Außeneinsatz Flyer vom Shop dabei, zudem bekommt jeder angesprochene Kunde einen Service-Gutschein, den er dann im Laden einlösen kann.