Netzausbau
08.07.2019, 16:16 Uhr
Vodafone nutzt neue 700er-Frequenzen für LTE
In NRW und in Brandenburg hat der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone die ersten LTE-Mobilfunkstationen im 700 MHz-Band in Betrieb genommen - und will so die LTE-Abdeckung verbessern.
Während alles über den bevorstehenden 5G-Ausbau spricht, nutzt Vodafone die nun freigewordenen Frequenzen im 700-MHz-Bereich für den Ausbau von 4G. In NRW und in Brandenburg hat der Düsseldorfer Netzbetreiber dazu die ersten LTE-Mobilfunkstationen in Betrieb genommen. Die Frequenzen waren bereits 2015 versteigert worden, waren aber bislang noch nicht freigegeben, da sie den konventionellen TV-Rundfunk im UHF-Band behindern konnten.
Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs (März 2020) sollen 200 Standorte mit 700 MHz angeschlossen sein, verspricht Vodafone. Bis Ende dieses Geschäftsjahres sollen insgesamt 5.500 LTE-Bauprojekte realisiert werden, von denen mehr als 1.500 bereits umgesetzt wurden.
Im Rahmen dieses LTE-Ausbauprogrammes will Vodafone komplett neue Mobilfunk-Stationen bauen und gleichzeitig auch bereits vorhandene Mobilfunk-Stationen (GSM und UMTS) mit LTE-Technik aufrüsten. Zusätzlich wird der Netzbetreiber an bestehenden LTE-Standorten weitere Antennen anbringen.
Auch für 5G nannte der Konzern eine neue Marke: Mit 5G will Vodafone bis Ende 2021 "bis zu 20 Millionen Menschen in Deutschland" erreichen.