Telefonfunktion in WhatsApp zieht massiv Daten

Bei Telefongesprächen zahlt in der Regel der Anrufer. Bei Gesprächen via Voice-over-IP sieht das allerdings anders aus.  Das hierfür benötigte Datenvolumen fällt dann sowohl beim Anrufer als auch beim Angerufenen an.

Das trifft auch auf den Messaging-Dienst WhatsApp zu, der erst vor kurzem eine Telefonfunktion für alle Android-Nutzer freigeschaltet hat. Für die Gespräche fallen zwar keine direkten Gesprächsgebühren beim Mobilfunkbetreiber an – doch die Gebühren für das Datenvolumen sind nicht zu unterschätzen.

Nach einem Test des Unternehmens Auxilis lag der durchschnittliche Datenverbrauch bei beiden Gesprächspartnern bei rund 0,9 MB pro Gesprächsminute. Bei einem einstündigen Telefonat kommen so immerhin 54 MB zusammen.

Zwar ist das unerheblich, wenn man die Telefonfunktion von WhatsApp über ein WLAN nutzt - relevant wird der Verbrauch aber dann, wenn man unterwegs ist und auf sein mobiles Datenvolumen zurückgreifen muss.

Zudem nutzen Cyberkriminelle mittlerweile auch die neue Telefonfunktion von WhatsApp aus, um Betrugsmeldungen zu verteilen, wie nun bekannt wurde. Diese infizieren das Smartphones dann mit Malware.