EU-Kommission
09.01.2014, 15:12 Uhr
Mehr Zeit für SEPA-Umstellung
Die EU-Kommission hat entschieden, die Übergangsfrist auf das SEPA-Zahlungssystem um 6 Monate zu verlängern. Eigentlich hätte die Umstellung am 1. Februar 2014 abgeschlossen sein sollen.
Um einen reibungslosen Übergang auf das neue SEPA-Zahlungssystem zu gewährleisten, gibt die EU-Kommission den Unternehmen für dessen Einführung mehr Zeit. Statt am 1. Februar muss SEPA nun erst 6 Monate später EU-weit eingeführt sein. Laut EU-Kommissar war die Umstellungsrate bislang so niedrig, dass Unterbrechungen im Zahlungsverkehr zu befürchten waren. Die EU-Staaten sowie das Europaparlament müssen dieser Entscheidung jedoch noch zustimmen.
SEPA soll in 33 Staaten – dazu zählen alle EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und Monaco – eingeführt werden. Ziel ist die Vereinfachung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs. Die bisherigen Kontonummern und Bankleitzahlen werden dabei abgeschafft und durch die sogenannte IBAN (International Bank Account Number) ersetzt.