Mobile Payment
31.01.2019, 10:45 Uhr
Apple Pay: Ein später Start
Apple Pay ist jetzt in Deutschland verfügbar und konkurriert nicht nur mit Googles Bezahlsystem, sondern auch mit traditionellen Bankkarten und Bezahlarten.
Wenn es ums Bezahlen geht, sind die Deutschen eher konservativ: Viel weniger als in anderen Ländern werden Kreditkarten genutzt, Bargeld spielt weiter eine große Rolle. Laut der Bundesbank wurden 2017 noch knapp 48 Prozent aller Zahlungen bar beglichen. Dass auch das Smartphone bisher kaum an der Kasse genutzt wurde, liegt aber weniger an den Menschen, sondern den fehlenden Möglichkeiten. Das ändert sich, denn seit Juni 2018 ist Google Pay – das frühere Android Pay – für Smartphones verfügbar. Am 11. Dezember erreichte dann auch Apple Pay Deutschland, nachdem der Bezahldienst per iPhone und Apple Watch in den USA schon seit vier Jahren läuft und selbst in Ländern wie Kasachstan funktioniert.
Beide mobilen Systeme werden hierzulande bereits von einigen Partnern wie Kreditkartenfirmen oder Banken unterstützt, allerdings bei Weitem noch nicht von allen wichtigen Playern. Vor allem die Sparkassen mit ihren Girocards sperren sich noch und setzen stattdessen auf eine eigene Bezahl-App, die es nur für Android-Geräte gibt. Von Apple fordern die Sparkassen vor allem, die NFC-Schnittstelle auch für externe Dienste zu öffnen.
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