Ersten Prognosen der Messe zufolge kommen bis zu 2.800 Firmen zur neuen Cebit, einige große Aussteller fehlen aber. Nun hoffen die Veranstalter auf viele Besucher.
Mit einem rundum erneuerten Konzept geht die Cebit am 11. Juni an den Start: Nachdem die Messe sich in den vergangenen Jahren immer mehr als Business-Event positionierte, sollen nun auch wieder Privatbesucher zur Cebit kommen. Insgesamt, so das Ziel, soll die Messe mit neuen Formaten für neue Zielgruppen ein „Festival“ für alle werden, nach dem Vorbild von South by Southwest (SXSW). Diese Veranstaltung findet jährlich im März im texanischen Austin statt und hat mittlerweile Kultstatus erreicht.
Dass die radikale Veränderung aber auch ein Risiko ist, weiß auch die Messeleitung. Selbstredend zeigen sich die Veranstalter aber zuversichtlich: Die Cebit sei „schon vor ihrem Start ein Erfolg“, sagt beispielsweise Messe-Chef Oliver Frese einen Monat vor Messebeginn. Und er verweist dabei auf die Ausstellerzahlen, zwischen 2.500 und 2.800 Unternehmen aus 70 Ländern erwartet er in Hannover. Damit liegt die neue Cebit nicht allzu weit hinter der alten Messe zurück: 2017 stellten dort etwas mehr als 3.000 Aussteller ihre Lösungen und Produkte aus.
Bitkom-Präsident Achim Berg, Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok und Oliver Frese, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG (v.l.)
Quelle: Cebit
Ein direkter Vergleich ist aber schwierig, schließlich hat die neue Cebit ein vollkommen anderes Format, das Business und Festival vereinen soll. Die große Unbekannte ist nun also die Anzahl der Besucher, denn die ist in den vergangenen Jahren immer mehr zurückgegangen. Während in den Spitzenzeiten der Cebit bis zu 800.000 Technikinteressierte auf das Messegelände strömten, waren es im vergangenen Jahr gerade einmal 200.000.
Telecom Handel
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