Managed Service Providing
12.08.2020, 10:50 Uhr
Chancen in der Krise
Die Anbieter von Managed Service Providing korrigieren ihre Umsatzprognosen wegen Corona nach unten, erwarten aber immer noch ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.
Managed Service Provider (MSP) gelten als der große Trend in der ITK-Branche. Der Vorteil für Systemhäuser ist: Sie bieten ihre Lösungen und Dienstleistungen zum monatlichen Festpreis an und können so mit festen Umsätzen auch über einen längeren Zeitraum planen. Damit machen sie sich unabhängiger vom Projektgeschäft, das vor allem in den letzten Monaten mit Corona deutlich schwieriger geworden ist. Dies liegt einerseits an den Kontaktbeschränkungen im Lockdown, viele Unternehmen verschieben zudem geplante Projekte – weil sie nicht wissen, wie sich die Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird. Eine Studie von Datto, einem Anbieter von cloudbasierten Software- und Technologielösungen, unter rund 1.800 MSP-Anbietern zeigt allerdings, dass die Pandemie auch Auswirkungen auf den Markt für MSP hat.
Vor der Corona-Pandemie ging man dem Bericht zufolge bei den MSP von einem Wachstum in Höhe von 17 Prozent aus. Seit Beginn der Pandemie erwarten 40 Prozent der MSP, dass diese Wachstumsprognose um mindestens zehn Prozent nach unten korrigiert werden muss. Dennoch bietet der Markt laut Datto durchaus noch Wachstumschancen.
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