Kriminalität
25.06.2021, 09:10 Uhr
Cyberattacken nehmen zu
Immer häufiger versuchen Kriminelle, Unternehmen zu erpressen, indem sie deren ITK-Lösungen lahmlegen. Auch UCC-Anwendungen können davon betroffen sein.
Die Meldungen über Cyberattacken auf Unternehmen mehren sich: Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte Anfang Juni in Washington, der weltgrößte Fleischkonzern JBS habe die US-Regierung über eine Attacke informiert. Zuvor hatte das brasilianische Unternehmen über seine Tochter JBS USA mitgeteilt, Ziel einer organisierten Cyberattacke geworden zu sein. Der Angriff habe Server der IT-Systeme in Nordamerika und Australien getroffen. Kurz zuvor sorgte der Hack auf die größte Pipeline des Landes zu Engpässen bei der Benzinversorgung in Teilen der USA. Der Betreiber Colonial zahlte ein Lösegeld; nach dem Ransomware-Angriff auf die Pipeline konnte das FBI allerdings zumindest einen Großteil des Lösegeldes sicherstellen.
Die Beispiele zeigen: Cyberattacken nehmen zu, und letztendlich schaffen es die wenigsten in die Schlagzeilen. Meist geschieht das nur dann, wenn kritische Infrastrukturen betroffen sind. Doch was ist mit dem Mittelstand – und vor allem den Kommunikationslösungen? Könnten die auch zum Opfer von Angriffen werden?
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