Mobilfunk
04.12.2018, 10:41 Uhr
eSIM: Eingeschränkte Möglichkeiten
Die drei deutschen Carrier bieten jetzt die eSIM an, allerdings gibt es noch Hindernisse bei der Nutzung.
Auf einmal geht alles schnell: Alle drei deutschen Netzbetreiber haben im November die eSIM für ihre Vertragskunden als Alternative zur physischen SIM-Karte eingeführt. Bisher konnte die embedded SIM nur als Zusatz zur physischen Hauptkarte eines Vertragskunden, etwa für die Verwendung in einer Smartwatch, gebucht werden. Allerdings ist die Nutzung für die Endkunden noch stark eingeschränkt und nicht bei allen drei Netzbetreibern gleich gestaltet. Auch inwieweit Service-Provider und Discounter die eSIM anbieten können, ist noch nicht absehbar.
Endgeräte mit eSIM sind bislang ebenfalls rar: Vor allem Apple setzt auf die Technologie und hat sie bereits seit dem ersten iPad Pro im Jahr 2015 im Einsatz. Inzwischen hat auch die neue iPhone-Generation mit den Modellen XS, XS Max und XR die elektronische Karte bekommen, die seit dem Software-Update auf iOS 12.1 freigeschaltet ist. Die Apple Watch besitzt in der optionalen Mobilfunkversion gar keinen physischen Slot mehr. Bei Samsung ist die eSIM in die Galaxy Watch verbaut. Auch die dritte Generation der Pixel-Smartphones von Google hat die eSIM, allerdings wie bei den iPhones zusätzlich zum immer noch vorhandenen physischen Nano-SIM-Slot.
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