Corona-Krise
07.08.2020, 09:10 Uhr
Huddle Rooms erfinden sich neu
Huddle Rooms galten lange als großer Trend, nun wurden sie wegen Corona umfunktioniert, beispielsweise als Rückzugsort vom Großraumbüro.
Noch vor einem Jahr schien es, als seien Huddle Rooms – kleinere Konferenzräume für Videokonferenzen und Collaboration – der nächste große Hype in der ITK-Branche. Laut den Analysten von Frost & Sullivan sollten 2022 weltweit 70 Prozent aller Videokonferenzen im B2B-Bereich in diesen kleinen Meetingräumen stattfinden. Dabei war aktuell nur ein Bruchteil – zwei Prozent – mit entsprechendem Equipment ausgestattet. Corona und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen haben der Euphorie von damals allerdings einen deutlichen Dämpfer versetzt. Schließlich sind die Abstandsregeln in den meisten Huddle Rooms schlicht nicht einzuhalten.
„Huddle Rooms stehen sicher nicht generell vor dem Aus, doch es gilt – wie in fast allen anderen Bereichen – umzudenken, um die existierenden Räume weiterhin möglichst effizient zu nutzen“, sagt dazu Gregor Knipper, Managing Director für Jabra Business Solutions in der Region EMEA Central. Und Ralf Kalker, Regional Sales Director DACH bei Konftel, stellt fest: „Die Zahl der Remote-Konferenzen in den Kalendern der Mitarbeiter hat sich in den vergangenen Monaten vervielfacht. Deshalb sind die Huddle Rooms gut frequentiert.“
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