Breitbandversorgung
28.02.2019, 10:01 Uhr
28.02.2019, 10:01 Uhr
Internet via Satellit: Überall auf Empfang
Während manche Konsumenten mit bis zu 400 MBit/s online gehen, sind anderswo nur Datenraten im Kilobit-Bereich möglich. Abhilfe verspricht Internet via Satellit.
Das Königreich Tonga besteht aus rund 170 Inseln und liegt im Pazifischen Ozean. Vor wenigen Wochen wurde das Tiefseekabel, über das sämtliche Kommunikation des Staats mit dem Rest der Welt läuft, beschädigt – und fortab bestand keine Verbindung mehr zum World Wide Web. Hilfe kam in Gestalt eines Anbieters für Internet via Satellit – seitdem kann man zumindest in einigen Gebäuden der Hauptstadt wieder online gehen.
Der Internet-Zugang in der Bundesrepublik ist glücklicherweise nicht von einem einzigen Kabel abhängig, und so ist ein solches Szenario hierzulande eher unwahrscheinlich. Dennoch gibt es auch in Deutschland immer noch Gegenden, in denen man lediglich im Schneckentempo online gehen kann, weil die Infrastruktur im Boden derart schwach ausgebaut ist, dass lediglich Datenraten im Kilobit-Bereich möglich sind. Wenn zudem auch die Mobilfunkanbindung schlecht ist, wie etwa in einigen Regionen im Bayerischen Wald, dann bleibt als Alternative nur noch der Internet-Zugang über die Satellitenverbindung. Die Zahl der Anbieter ist mittlerweile sehr überschaubar, zu den bekanntesten zählen neben SkyDSL und StarDSL Filiago, Novostream, Orbitcom und Getinternet.
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