Lieferkrise
30.08.2021, 10:36 Uhr
Was jetzt nicht im Lager ist, gibt es vielleicht nicht mehr
Die Distributoren rechnen mit einigen Lieferengpässen bei ITK-Hardware, sehen sich aber für die Probleme gerüstet.
Die Lieferkrise ist auch in der deutschen ITK-Distribution angekommen. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage der Redaktion unter einigen Großhändlern. Über den Zeitpunkt, wann die Krise begonnen hat, sind sich nicht alle einig: Für Martina Brückner, Director Productmanagement bei Brodos, und für Dieter Koßmeier, Geschäftsführer Mobilezone Handel, bestehen die Engpässe seit Mitte dieses Jahres, für Dominik Walter, Leiter Business Units IT und Mobile von Herweck, schon seit Jahresbeginn.
Dauern sollen die Probleme laut allen Befragten mindestens bis in den Herbst hinein, manche sehen ein Ende erst mit dem Jahreswechsel oder sogar 2022. Steffen Ebner, Vertriebsvorstand der Komsa-Gruppe: „Die Lieferengpässe haben auch unsere Branche bereits erreicht. Im Prinzip betrifft der Engpass alle Sortimente, in denen Chipsätze verbaut sind: Smartphones, Tablets und Notebooks genauso wie Speichermedien, Wearables, Audioprodukte oder Netzwerkkomponenten. Wir rechnen damit, dass die schwierige Liefersituation mindestens bis Ende des Jahres anhalten wird, sich die Lage aber vereinzelt verbessert.“
Telecom Handel
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