Coolblue Store
Quelle: Coolblue
Interview mit Coolblue 28.02.2025, 15:56 Uhr

„Alles für ein Lächeln“

Mit Coolblue gibt es einen neuen Player im deutschen Elektronikhandel. Der Deutschland-Chef
Urs Möller erklärt die Strategie.
Der niederländische Elektronikhändler Cool­blue expandiert in Deutschland und eröffnet stetig neue Stores. Wie der Weg zu weiterem Wachstum aussehen soll und was das Unternehmen anders macht, erklärt Urs Möller, der Country Manager Germany von Coolblue, im Interview.



Es ist ungewöhnlich, dass ein Online-Händler im stationären Bereich expandiert. Was ist der Hintergrund von Coolblue?


Urs Möller war vor seinem Wechsel zu Coolblue im Jahr 2024 bei Capgemini, PwC und der Obi Group in verschiedenen Positionen tätig.
Quelle: Coolblue
Urs Möller: Coolblue wurde vor 25 Jahren in den Niederlanden gegründet. Der Grundgedanke unseres Gründers Pieter Zwart, der auch immer noch CEO ist, entstand während des Studiums: Er wollte ein Unternehmen schaffen, das sowohl den Kunden in den Fokus rückt als auch Geld verdient. Das sind auf den ersten Blick konträre Ziele. Aber wir sehen, es funktioniert. Er hat sich von Anfang an zwei Kennzahlen auf die Fahne geschrieben: den NPS (Net Promoter Score), der die Kundenzufriedenheit misst, und das EBITDA. Ursprünglich wurde Cool­blue als Konglomerat aus vielen verschiedenen Homepages gegründet. Wir hatten 300 bis 400 verschiedene Online-Shops, als die Entscheidung getroffen wurde, diese zu konsolidieren. Am Anfang waren wir sehr E-Commerce-lastig, haben aber in den Niederlanden und Belgien zunehmend festgestellt, dass die stationären Stores einen sehr wichtigen Punkt in unserer Customer Journey bilden.

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