Netzoffensive
Quelle: Telekom
Deutsche Telekom 19.07.2019, 10:24 Uhr

Migration auf All-IP: Ein Ende ist in Sicht

Die Telekom möchte bis Ende 2020 die Migration auf All-IP abschließen. Analoge Anschlüsse werden diesen September auf das NGN umgestellt.
Ein Ende der Baustelle ist in Sicht: Zum 30. September hat die Deutsche Telekom ihren Resale-Partnern die Verträge zur Vermarktung von analogen Anschlüssen aufgekündigt. Laut den Bonnern wurden bereits im Jahr 2016 alle Carrier darüber informiert, dass im Zuge der All-IP-Umstellung die Verträge auslaufen werden. Die Telekom bietet diesen Partnern an, auf Wholesale-Vorleistungsprodukte wie beispielsweise IP-BSA oder TAL umzusteigen, auf deren Grundlage sie eigene Anschlussvarianten für ihre Kunden entwickeln können. Alternativ können die Carrier aber auch die Kunden zur Telekom migrieren – was wohl für kaum einen der Anbieter attraktiv sein dürfte.

Dabei ist die Zahl der betroffenen Anschlüsse relativ gering. Laut der Telekom wurden bereits 20 Millionen Kunden und damit 90 Prozent auf All-IP migriert. Im Privatkundenbereich soll die Umstellung Ende 2019 abgeschlossen sein. Dabei wurden die analogen Anschlüsse, die lediglich zum Telefonieren genutzt wurden, in der Vermittlungsstelle auf IP umgestellt und der analoge Anschluss im Netz emuliert – Stichwort MSAN POTS. Wenn dieser nicht verfügbar ist oder ISDN-Leistungen ohne Internet-Nutzung gewünscht werden, empfiehlt die Telekom diesen Kunden die Umstellung auf Produkte wie Call Start, Basic oder Comfort IP Regio sowie Call Start Fiber.

Telecom Handel

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