Digitalpakt
23.09.2020, 12:04 Uhr
Monitor statt Schultafel
Reseller konnten während des Lockdowns deutlich mehr Hardware und Collaboration-Tools verkaufen. Jetzt könnten sie mit digitalen Bildungskonzepten punkten.
Die Sommerferien sind nun auch in den letzten Bundesländern zu Ende – und mit Beginn des neuen Schuljahres treibt Eltern und auch Schüler eine bange Frage um: Müssen wegen Corona wieder Schulen geschlossen werden und die Kinder statt im Präsenzunterricht wieder zu Hause lernen? Die vergangenen Monate haben schließlich deutliche Defizite in der Bildung offengelegt – und gezeigt, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung von Schulen noch ein Entwicklungsland ist. Und das, obwohl der Bund im vergangenen Jahr mit dem DigitalPakt Schule alleine fünf Milliarden Euro Fördergelder bereitgestellt hatte.
Mehr als ein Jahr später sind von den Fördergeldern allerdings nur 15,7 Millionen Euro abgegangen.
„Einerseits hat die Corona-Pandemie sehr klar gezeigt, dass die Digitalisierung der Bildung immens wichtig ist, und hat dieser einen deutlichen Schub gegeben. Dennoch wurde der eigentliche DigitalPakt-Prozess zunächst fast gestoppt“, sagt Dirk Hetterich, Director Public bei Lancom Systems. Die Schulen mussten schlicht andere Prioritäten setzen, betont er. Statt sich beispielsweise ums Schul-WLAN zu kümmern, mussten sie Homeschooling organisieren.
„Einerseits hat die Corona-Pandemie sehr klar gezeigt, dass die Digitalisierung der Bildung immens wichtig ist, und hat dieser einen deutlichen Schub gegeben. Dennoch wurde der eigentliche DigitalPakt-Prozess zunächst fast gestoppt“, sagt Dirk Hetterich, Director Public bei Lancom Systems. Die Schulen mussten schlicht andere Prioritäten setzen, betont er. Statt sich beispielsweise ums Schul-WLAN zu kümmern, mussten sie Homeschooling organisieren.
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