Cybersicherheit
16.11.2023, 09:45 Uhr

NIS2: Mehrere tausend Unternehmen betroffen

Ab Oktober 2024 gelten mit NIS2 erweiterte Cybersicherheitsvorgaben, die auch Systemhäuser und einen Teil ihrer Kunden betreffen können. Das sind die wichtigsten Veränderungen.

Cybersicherheit wird immer wichtiger – auch, weil die Anzahl der Attacken förmlich explodiert und die Angriffe der Kriminellen immer ausgefeilter werden. Schon in der Vergangenheit, genauer im Jahr 2016, hat sich auch die Europäische Union mit dem Thema beschäftigt und die sogenannte NIS-Verordnung (Network Information Service) verabschiedet. Ziel war, die Resilienz gegenüber Cyberbedrohungen in der Europäischen Union durch eine Vereinheitlichung der Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

Am 16. Januar 2023 ist nun die sogenannte NIS2-Richtlinie in Kraft getreten, um die allgemeine Cybersicherheit in der EU nochmals zu verstärken. Sie erweitert die bisherige NIS-Richtlinie erheblich und verpflichtet nun auch viele kleine und mittlere Unternehmen zu Cybersicherheitsmaßnahmen ab dem Oktober 2024. Die Vorgaben sind allerdings noch nicht finalisiert, die EU-Mitgliedstaaten arbeiten aktuell an Entwürfen, wie die Vorgaben umgesetzt werden können. Einige Bereiche sind aber bereits jetzt weitgehend klar.

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