E-Commerce
04.07.2024, 13:30 Uhr
Online-Handel: Der Blues nach dem Boom
Nach dem starken Wachstum während der Pandemie stagnieren die Umsätze im Online-Handel. Marktplätze werden dabei immer wichtigere Player.
Nach den Umsatzrekorden, die der deutsche E-Commerce in den Corona-Jahren 2020 und 2021 erzielte, folgte eine gewisse Ernüchterung. Denn 2022 gab es mit 2,5 Prozent erstmals überhaupt einen Umsatzrückgang im Online-Handel gegenüber dem Vorjahr. Für 2023 zeigt sich die Lage mit einem Prozent Wachstum zumindest wieder stabilisiert. Trotz des Einbruchs liegt der Umsatz immer noch um 44 Prozent höher als 2019. Im laufenden Jahr soll der Online-Umsatz laut der Prognose um 3,4 Prozent wachsen.
Zu diesen Ergebnissen kommt der diesjährige „Online Monitor“, den der Handelsverband HDE mit dem IFH Köln veröffentlicht hat. Auf einzelne Warengruppen im E-Commerce gerechnet, fassen die Autoren die Ergebnisse so zusammen: „Alles, was das Zuhause schöner macht, hat an Umsatz verloren.“ Dazu gehören neben „Heimwerken und Garten“ sowie „Wohnen und Einrichten“ leider aufgrund einer Marktsättigung auch CE- und Elektronikprodukte mit einem Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Mit einem Anteil von 21,5 Prozent am Online-Gesamtumsatz liegt dieser Bereich aber immer noch auf dem zweiten Platz hinter Mode und Accessoires mit 23,4 Prozent.
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