Social Commerce
26.07.2021, 10:32 Uhr
Online-Shopping steht vor einer Zäsur
Instagram und Facebook gelten als Keimzelle des Social Commerce. Der Blick nach China zeigt: Der Shopping-Bummel auf Social Media wird das nächste ganz große Thema.
Früher gab es noch so was wie „Vorfreude“. Man freute sich darauf, sich irgendwann in den nächsten Tagen oder Wochen einen Wunsch erfüllen zu können. Doch das ist schon länger her. Heute geht es um Instant Gratification, wie es die Psychologen nennen. Übertragen auf den Online-Handel heißt das: User wollen vom „Das will ich haben“ unmittelbar zum „Ich hab’s gekauft“ gelangen.
„Wir leben heute in einer Brand Now World“, sagt Bastian Schmitz, Strategie Director der Agentur Boom. „Das bedeutet, dass Marken die Kaufimpulse von Kunden genau dann befriedigen müssen, wenn sie auftreten.“ Die Sozialen Kanäle haben früh erkannt, welch enormes Potenzial darin steckt. Denn die User sind ohnehin auf ihren Plattformen unterwegs. Wenn sie dort Werbebotschaften sehen, die sie ansprechen, und dann das Produkt gleich kaufen können, kommt dies ihrer Erwartungshaltung maximal entgegen.
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