Glasfaser
31.07.2024, 12:00 Uhr
Open Access für den Netzausbau
Schon bei den X-DSL-Netzen haben manche Betreiber kooperiert. Beim Glasfaserausbau werden Open- Access-Plattformen immer wichtiger.
Die Digitalisierung und der steigende Bedarf an schnellen Internetverbindungen treiben den Ausbau von Glasfasernetzen in Deutschland voran. Um den flächendeckenden Ausbau zu beschleunigen und wirtschaftlich attraktiv zu gestalten, setzen immer mehr Netzbetreiber auf Open-Access-Plattformen.
Das Open-Access-Modell basiert auf dem Prinzip der Netzneutralität und der Trennung von Netzinfrastruktur und Diensten. Dabei wird zwischen drei Ebenen unterschieden: der passiven Infrastruktur (Glasfaserkabel, Leerrohre, Verteilerpunkte), der aktiven Netztechnik (Übertragungstechnik, Switches, Router) und den Diensten (Internet, Telefonie, TV). Bei einem Open-Access-Netz stellt der Infrastrukturbetreiber die passive und teilweise auch die aktive Netzebene zur Verfügung. Darauf können dann verschiedene Diensteanbieter ihre Services anbieten. Die Endkunden haben so die Wahl zwischen mehreren Anbietern auf einer Infrastruktur.
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